Das Müll-Problem
Auch während der Osterferien sind zahlreiche Schülerinnen und Schüler am Freitag auf die Straße gegangen, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Sie stellten damit klar, dass es ihnen um die Sache geht und nicht ums Schulschwänzen, wie so mancher Politiker behauptete.
Frohe Ostern!
Ostern, so las ich kürzlich, ist in vielen Familien schon ein „kleines Weihnachten“ geworden. 394 Millionen Euro gaben die Bundesbürger im vergangenen Jahr allein für Ostersüßigkeiten aus. In diesem Jahr werden es möglicherweise noch mehr sein.
Zwang zur Nächstenliebe?
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist gemeinsam mit einigen Abgeordneten vorgeprescht, um bei der Organspende eine sogenannte Widerspruchslösung durchzusetzen. Dies würde bedeuten, dass jeder Mensch so lange als Organspender gilt, wie er keinen Widerspruch eingelegt hat.
Christliche Verpflichtung
Zwischen dem 23. und 26. Mai dieses Jahres wählen die Menschen in der Europäischen Gemeinschaft ein neues Europaparlament, in Deutschland ist es der 26. Mai. Im Vorfeld dieser Wahl gibt es viele Befürchtungen, dass zahlreiche Populisten und Anti-Europäer in das Parlament nach Straßburg einziehen könnten. (Obwohl es ja eigentlich ein Widerspruch in sich ist, dass Anti-Europäer für dieses Parlament kandidieren.)
Engagierte Jugend
Die Freitagsdemonstrationen für schnelle Maßnahmen gegen den Klimawandel werden heftig diskutiert. Leider läuft die Debatte zuweilen in die falsche Richtung. Denn statt über die wirksame Bekämpfung des Klimawandels zu reden, rückt die Schulpflicht in den Vordergrund. Schließlich „schwänzen“ die Schülerinnen und Schüler für ihre Demonstrationen den Unterricht.
Problem verschoben
Zum Weltfrauentag in der vergangenen Woche überschlugen sich die Politikerinnen und Politiker mit schönen Worten und Forderungen. In Berlin wurde dieser Tag, der seinen Ursprung im Sozialismus hat, mit zahlreichen Demonstrationen begangen. Schließlich hatten die Berlinerinnen dafür viel Zeit, denn in der Bundeshauptstadt war der Weltfrauentag erstmals ein offizieller staatlicher Feiertag.
Sensibel für Gerechtigkeit
Ungewöhnlich deutlich hat sich Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble dieser Tage zur Selbstdarstellung von Eliten der Gesellschaft geäußert. Der CDU-Politiker warnte die Wohlhabenden vor Prahlerei und der Zurschaustellung ihres Reichtums.
Ein starkes Signal
Kaum war die Bischofsversammlung zum Thema Missbrauch in der katholischen Kirche beendet, meldeten sich schon die Enttäuschten zu Wort. Zu wenig konkrete Ergebnisse habe es gegeben. Der Papst habe keine Maßnahmen genannt, hieß es unter anderem. Wer allerdings die viertägigen Beratungen intensiv verfolgt hat, muss zu einer differenzierteren Bewertung kommen.